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In den 1920/1930-Jahren gab es in Herne-Horsthausen einen sehr rührigen Theaterverein. Mit regelmäßigen Aufführungen, wie z. B. »Der Freischütz«, erfreute man die Horsthauser Bürger. Gespielt wurde im Saal der Gaststätte Möller, früher: Ludwigstraße, in Horsthausen. Neun Jahre nach Kriegsende (1954) versuchte man, das Theaterleben in Horsthausen wieder neu zu beleben
Weiterlesen: Erinnerungen an den Theaterverein »Freundschaft« Horsthausen
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Auf die Frage »Musik aus Herne« fällt den meisten Einheimischen die Antwort nicht schwer: »Nichts ist so schön, wie der Mond von Wanne-Eickel«. Klar, aber es wurde ja explizit nach Herne gefragt. Kurt Edelhagen (1920 – 1982), Jürgen Marcus (1948 — 2017), Andrea Jürgens (1955 — 2017) »Herne 3« (Immer wieder aufstehn) folgen. Als Bandleader eroberte Edelhagen damals die Welt, seine Karriere startete der gebürtige Holthausener ab 1945 im berühmten »CC« an der Bahnhofstraße. Quasi um die Ecke wuchs Jürgen Beumer auf, der ab den 1970er-Jahren mit »Ein Festival der Liebe« und weiteren Hits aus dem Hause von Texter/Komponist Jack White, von der heutigen Glockenstraße — damals noch Marienstraße — in die bunte und vielfältige deutsche Schlagerwelt startete und sich dort jahrelang behauptete. Seine »Nachfolgerin« aus Herne: Andrea Jürgens, die sich ebenfalls mit ihren Liedern in der Szene durchsetzen konnte.
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Jahrzehntelang lag ein Stück Herner Feuerwehrgeschichte unerkannt im Fahnenschrank an der Sodinger Straße. Nun ist die Herkunft dieses rund 60 Zentimeter langen und einige Kilogramm schweren Metallstücks geklärt. Marcus Schubert, Vorsitzender des Historischen Vereins Herne / Wanne-Eickel e. V., hat vor einiger Zeit als Berufsfeuerwehrmann die ehrenamtliche Betreuung des Fanhnenschrankes in der Hauptwache übernommen. »Mich interessiert die Geschichte der Herner Feuerwehr sehr. Deswegen habe ich gerne diese Aufgabe übernommen«, erklärte Schubert. Früher wurden in dem Schrank die Fahnen der Wehren aus Herne aufbewahrt. Doch das ist lange her. Inzwischen wurden hier Pokale, Mützen und andere Devotionalien deponiert. »Meist ohne jegliche Informationen«, berichtet Hobbyhistoriker Schubert weiter.
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Nach dem 1. Weltkrieg wurden immer mehr Arbeiter im Bergbau gebraucht, weshalb es große Werbeaktionen vor allem in Ostdeutschland und Polen gab. So kamen auch viele Polen nach Herne-Horsthausen. Für die erste Zeit wurden sie im Ledigenheim untergebracht, das wir »Bullenkloster« nannten. Aber dann kamen die Familien nach oder die Ledigen fanden die richtige Frau und alle brauchten eine Wohnung. Schon bald reichten die Wohnungen für die vielen Bergleute und ihre Familien nicht mehr aus. Die Bergwerksgesellschaft baute wegen der Wohnungsnot in den 1920er und 1930er Jahren eine neue Kolonie nahe der Zeche Friedrich der Große. Es gab Wohnhäuser verschiedener Größe. Ein Typ stach dabei besonders hervor.
Weiterlesen: Das Leben in der Kolonie der Zeche Friedrich der Große 3/4